Protest gegen AfD-Veranstaltung im Bürgerhaus Bilk!

📅 18.08.2025 – 18:30 Uhr
📍 Düsseldorfer Arcaden / Bürgerhaus Bilk

Am 18. August lädt die AfD zu einer wohnungspolitischen Veranstaltung ins Bürgerhaus Bilk – Anlass genug,vor Ort klar und laut unseren Widerspruch zu zeigen!

Auf ihrem SharePic blicken Carlo Clemens, Claus Henning Gahr und Andreas Keith mit streng gegeltem Seitenscheitel, Anzug und Einstecktuch in die Kamera. Nicht nur äußerlich erinnern sie an jene Investoren-Vermieter, die Mieter:innen in Düsseldorf das Leben schwer machen. Auch inhaltlich steht die AfD fest an der Seite spekulativer Investoren und renditeorientierter Wohnungskonzerne.

Sozialwohnungen? Lehnt die AfD ab.

Wohngeld? Ja – weil es Vermieter:innen zugutekommt.

Obdachlose? Sollen zwangsweise in einer Kaserne untergebracht werden.

Geflüchtete? Laut AfD sind sie schuld an der Wohnungsnot.

Die Partei bedient ein rassistisches Narrativ: Sie will Geflüchtete für steigende Mieten verantwortlich machen. Genau das suggeriert auch das AfD – SharePic zur Veranstaltung.

Fachleute fassen die Programmatik der Partei passend zusammen: Als „völkisch aufgeladene Zusammenstellung neoliberaler Ideen“ bezeichnen zwei Stadtgeographen aus Bayreuth und Trier (sub\urbn, Heft 2/3, S. 237–247) das AfD-Wohnkonzept – oder vereinfacht gesagt: Die AfD ist eine extrem rassistische Partei für Reiche.

Die AfD gibt vor, die Probleme auf dem Wohnungsmarkt zu analysieren, greift jedoch zu anti-urbanen Erklärungsmustern. Sie schiebt die Verantwortung auf Geflüchtete, Migrant:innen und den „Zuzug in die Städte“ – eine bekannte rechte Strategie.

Wir wissen es besser.
Erfahrungen aus dem Bündnis für bezahlbaren Wohnraum – das ebenfalls zur Gegendemonstration aufruft – zeigen deutlich:

🏚 Es sind spekulative Investoren, die ganze Mehrfamilienhäuser entmieten, in Eigentumswohnungen umwandeln und teuer weiterverkaufen.
🏢 Große Immobilienkonzerne treiben die Mieten nach oben und schütten Profite an Aktionäre aus, statt in Erhalt und Ausbau zu investieren.
🏗 Bauprojekte wie „Grand Central“ oder das „Glasmacherviertel“ liegen jahrelang brach – weil Grundstücke immer wieder zu steigenden Preisen weiterverkauft werden, anstatt genutzt zu werden.

Der Mietenwahnsinn hat viele Ursachen. Und ach wenn Geflüchtete, Arbeiter:innen und die Mittelschicht sich um die selben Wohnungen bewerben. Das Problem sind nicht die Geflüchteten sondern Investoren, die sich auf Kosten der Mieter:innen die Taschen voll machen und eine Verwaltung und Politik, die das nicht verhindert!

Unser Fazit:
Die AfD ist eine rassistische, neoliberale Partei, die soziale Missstände instrumentalisiert, um ihre völkische Ideologie zu verbreiten.

Lasst uns gemeinsam dagegenhalten!
Kommt am 18.08.2025 um 18:30 Uhr zur Kundgebung an den Düsseldorfer Arcaden / Bürgerhaus Bilk.
Zeigen wir der AfD: Düsseldorf steht für Solidarität statt Spaltung! Für eine andere Wohnungspolitik und gegen die völkische Ideologie der AfD. Stellen wir uns Quer!